Manuela Rohr
About Me und wie der kleine Elefant mir mein Leben zurückgab
Sei Unverletzbar Glücklich
Hallo, ich bin Manuela Rohr, Expertin für unverletzbares Glück & Erfinderin der Tiny Islands…
… und ich möchte dir gerne erzählen, warum es „Den Weg der Tiny Islands“ gibt. Es ist der Weg, der dich zu diesem besonderen Glück führt. Nun, es war einmal vor vielen Jahren…
Damals wünschte ich mir nichts mehr, als mein Leben weiterhin trotz der ständigen Schicksalsschläge zu meistern. Doch die extreme Frühgeburt unserer Tochter hatte mein Leben auf den Kopf gestellt. In den ersten Jahren verbrachte ich die meiste Zeit angsterfüllt an ihrem Krankenbett, litt unter chronischem Zeitmangel und war oft sehr verzweifelt.
Aber ich spürte auch eine tiefe Berufung in mir, mit meiner Erfahrung als Body-Mind Therapeutin nicht nur mir selbst zu helfen, sondern auch eine Wegbegleiterin für meine Schüler zu sein, die ihre eigenen Verluste erlebt hatten.
Jahre später – ich hatte immer wieder erfolgreich meine Kurse angeboten und viel Freude dadurch erfahren – musste ich durch eine neue schwere Erkrankung meiner Tochter, meine geliebte Arbeit zum wiederholten Male für einige Zeit aufgeben. Auch die Zeit für meine eigene Praxis, die ich sehr liebte und die mir die Kraft für dieses anstrengende Leben gab, wurde immer weniger.
Die Fragen, die sich mir immer wieder stellten, ließen mich nicht mehr los:
„Wie könnte der Weg aussehen, der es mir ermöglichen würde, gut für mich zu sorgen, trotz allem, was schwer war?“
„Wie könnte ich täglich tief mit meinem inneren Glück verbunden sein, auch, oder gerade dann, wenn um mich herum alles zusammenfiel und ich mir vorkam, als gäbe es rücksichtslose Zeitdiebe, die mir mein Leben stahlen?“
EIN PAAR TAGE SPÄTER saß ich, wie fast jeden Morgen nach meinem Hike durch den Wald, auf einem Stein und bewunderte den Himmel. Die frühen Morgenstunden waren die einzigen, die allein mir gehörten und ich wusste, die Natur würde mir Kraft geben.
Der Sonnenaufgang kündigte sich gerade an und eine überwältigende Sehnsucht verkrampfte mein Herz. Ich fühlte mich so ohnmächtig meinem Schicksal ausgeliefert, obwohl ich doch Yoga übte und in der Natur meine Seele baumeln ließ, wann immer es möglich war. Aber es war nie genug. Der Stress holte mich immer und immer wieder ein…
Meine Tränen flossen und wollten nicht aufhören.
Und doch wollte ich diese Minuten der Schönheit, die mir der Himmel schenkte, einfangen und nie wieder loslassen, bevor ich zurück nach Hause musste. Denn was mich dort erwartete, war das reinste Chaos. Meine inzwischen erwachsene Tochter, durch den Autismus geprägt und daher unfähig ihren Alltag allein zu gestalten, würde sofort wieder mein ganzes Dasein bestimmen.
Ich trocknete meine Tränen und fühlte, wie meine Traurigkeit verflog. Ja, ich wollte frei sein, so wie der Himmel über mir und nicht immer in Fesseln herumlaufen. Und so sagte ich mir:
“Wenn der Himmel mir solche Farben zaubert und das immer wieder, dann will auch ich zaubern und für mein Glück verantwortlich sein.”
Und gleich darauf hörte ich mich sagen: “Ja, das will ich! Ich werde alles tun, um unverletzbar glücklich zu sein.”
In diesem Augenblick fiel mir mein Traumtänzer ein, ein Bild, das mir in der Zeit der Geburt meiner Tochter geschenkt worden war: Ein kleiner Elefant auf dem Drahtseil, der in der dunklen Nacht hoch oben und voller Vertrauen herum balancierte und nach den Sternen griff.
Ja, damals – meine kleine Tochter war gerade vier Monate alt, immer noch im Krankenhaus und schwebte in Lebensgefahr. Damals brachte dieser kleine Elefant die Hoffnung zu mir zurück, dass sie es schaffen würde. Er half mir, mein verloren geglaubtes Weltvertrauen zurückzuerobern.
Die nächste Frage stand schon parat: „Aber wie? Wie konnte das in meinem stressigen Leben konkret aussehen? Wo war das Paradies, das ich mir für mein Leben so sehr wünschte?“
Ich fühlte mich oft dem Schicksal ausgeliefert, auch wenn ich das nicht gerne zugab. Schließlich hatte ich doch als Heilerin alle möglichen Erfolge mit meinen Kunden erlebt. Wieso konnte ich das nicht auch für mich möglich machen? „Mir fehlt einfach die Zeit“, war auch kein zufriedenstellendes Argument. Auch wenn es stimmte…
Immer lag ich meinen Kunden damit in den Ohren, dass sie sich selbst als das Wichtigste in ihrem Leben erkennen müssten, bevor sie anderen halfen.
In den nächsten Minuten wurde mir schließlich klar, was mir fehlte: Ich hatte nicht genug Zeit oder Ruhe für meine tiefgreifende Praxis. Aber darüber ständig genervt zu sein, half auch nicht. Ich hatte doch mein Morgenritual schon liebevoll mein Tiny Island getauft… Warum also erschuf ich nicht mehr davon? Mehr von den Tiny Islands?
Ich fragte mich: Wie könnte ich Glücksmomente sammeln, die mir dabei helfen würden, meine innere Stärke und die tief in mir verwurzelte Freude zum Strahlen zu bringen?
„Ich brauche eine imaginäre Schatzkiste mit vielen Tiny Islands darin“, ging es mir durch den Kopf. Damit würde ich lernen, dem Traumtänzer, der mittlerweile einen festen Platz in meinem Herzen eingenommen hatte, zu folgen. Er hatte mir schließlich schon einmal gezeigt, dass dies möglich ist. Bei diesem Gedanken fühlte ich mich so lebendig und frei wie schon lange nicht mehr!
Auf dem Heimweg war mein Schritt leicht, eine tiefe Freude hüpfte mit mir den Berg hinunter und die Reise zu meinem unverletzbaren Glück hatte begonnen.
Ich erkannte, dass ich alles, was ich brauchte, schon in mir trug. Ich musste nur meine Sichtweite ändern und legte mit dem Sammeln und Üben los! Die Tiny Islands fügten sich wie ein buntes Mosaik zusammen und webten sich in den Ablauf meines Tages ein. Sehr schnell spürte ich mehr Energie und ein neues Leuchten in mir.
Während ich gleich in der ersten Nacht anfing, meine Tiny Islands zusammenzutragen – inzwischen ist daraus ein Buch mit 365 Islands entstanden – fiel mein Blick auf den kleinen Elefanten neben mir, meinem Traumtänzer. Sein Bild und das dazugehörende Gedicht waren immer in Augenhöhe bei mir, direkt neben meinem Computer. Da, genau vor mir, zeigte er mir, wie ich den Drahtseilakt trotz widriger Umstände meistern konnte.
Wie von magischer Hand geführt, hüpfte er wieder auf Platz Eins in meinem Leben und erklärte mir alles, was ich brauchte, um dieses hohe Ziel, der Meisterschaft im „Unverletzbar Glücklich Sein“ zu erreichen. So wie er, hoch oben auf dem wackeligen Seil nach den Sternen zu greifen, so wollte auch ich mein Leben meistern.
Heute sind die Tiny Islands das Fundament meiner Arbeit. Ich helfe meinen Kundinnen, die unverletzbar glücklich sein wollen, dabei, diese Heldenpraxis vollkommen in ihren Alltag zu integrieren, um ein neues Bewusstsein zu etablieren und um tiefe Gewissheit über ihre Unverletzlichkeit zu erhalten.
So wird mein größter Wunsch immer wieder wahr, nämlich, dass meine Kundinnen, so wie ich, ein Leben voll puren Glücks erleben, das aus dem Moment entsteht, und das ihnen ermöglicht, ihr Schicksal jederzeit heldenhaft zu meistern.
Alle, die diesen Weg wählen, tragen dazu bei, mit tiefer Zufriedenheit eine Welt zu erschaffen, in der sie ihre Freude teilen, um anderen, die vorher durch die Hölle gingen, den Weg zum Paradies zu zeigen.
Traumtänzer
Ganz konzentriert – der Blick hellwach
Der Dicke gibt sich zierlich.
Er balanciert, als wär’s sein Fach.
Die Pose ist possierlich.
Der Weg auf diesem dünnen Seil ist sicher sehr gefährlich.
Man fragt sich: kippt er oder kippt er nicht?
Schafft er sein Ziel – wie herrlich!
Mit Sorgen folgen wir dem Spiel und diesem Drahtseilakt.
Denn fällt er aus dem Gleichgewicht,
Dann ist das Unglück Fakt.
Doch warum bangen, warum zagen,
warum nicht auch so couragiert?
Wir seh’n doch hier bei diesem Tier,
dass es gehalten wird.
So darf es sich fast sicher fühlen,
als Traumtänzer mit Sternen spielen.
Und hat trotz tollkühner Balancen
Zu überdauern gute Chancen.
R.R.